Samstag, 24. November 2012

Mercantilism

The mass consumer society of the “Golden Twenties” in the USA

In the twenties of the 20th century the USA entered an extrordinary phase of prosperity. Many positive circumstances met at this time, both in the USA and globally. The “Golden Twenties” turned the U.S. society into a in this shape new mass consumer society.

Basis of the “Golden Twenties” was a thrust of industrialization, that startet around 1870 in the USA. Different factors favored that: Strong population increase caused by immigration and high birth rates provided basically enough worker to use new factories efficiently. At the same time the high mobility of the workers and their possibility to migrate along the west “frontier” forced employers to pay relatively high wages. In order to compensate this it was necessary to introduce innovative technologies, to replace man by machine. Everybody followed the “American Dream”, the thought of fundamental equality, the conviction to be able to gain a fulfilled life by self-disciplin and own initiative. This in turn conditioned a very success- and achievement-oriented behaviour and good working morale and especially immigrants came with puritanic (religious) ideas of diligence and modesty to America.
Both in the USA and in foreign countries much capital for investments was available, banks provided large credits. The machines enabled very high effieciency increase.
The railway and canal network was built up properly soon and by the this way established, excellent infrastructure it was possible in particular to get and process the raw materials such as wood and oil, which due to the expansion in the west seemed to be of an immeasurable amount. The catastrophic, ecological consequensences of the overexploitation showed only in the 21th century.
The under this favorable conditions produced goods could be sold on a huge internal market, that was secured by high protective tariffs against foreign (European) competitors. In addition, the state did not interfere into economic affairs exept for an absolute minimum. The policy of economic liberalism (“laissez faire”) and protectionism promoted the economy and led to an unprecentended boom period. Certainly, many of the aforementioned factors were also present in the European countries but only in the United States everything met.
The USA also benfited from World War I, while the European nations was weakened due to the immense damage and loss of this first “industrialized” war. They were highly indebted to the United States. They claimed very (too) high reperations from Germany in the Treaty of Versailles to pay their war debts and reconstruction. Germany, in turn, borrowed money for that porpuse from the United States. This very lucrative circuit made the USA finally to the world´s largest economy.

The economic success was now as mentioned the basis for the consumer society. Industrial mass production made consumer goods affordable. Moreover, the real income of workers increased, while working hours decreased; the eight-hour day was introduced. By the change in the ratio of labor and leisure demand for new services, such as cinema, services for the car, vacation etc. arose. Luxery items were offered in mail order catalogs and became affordable by hire-purchase. Often consumer loans were exepted since goods became prestige objects and brands important. The social pressure intensified; consumption is becoming a status symbol.
The high standard of living also had a high price. Only by perfectly rational, scientific management of firms ("Taylorism", "Fordism"), that only focused on maximazing profits, consumer goods could be produced for such low prices. The fact that this caused complete depersonalisation was noticed but not considered by employers and economists. Industrial workers lost their individual relation to work. Poor working conditions of assembly line work had both physical and psychological consequensences. With the chance of unskilled workers in the labor market the risk of unemployment and social decline increased. There were vitually no advancement opportunity and simply less demand on skilled workers so a the greater differentition within society was product.

Overall, the man as individual became the man as part of a mass of consumers. As such, many of course took part in the electrification and motorization of the time and therefore a high standard of living. But the worker, however, was fully subordinate to economic principles and suffered from heavy loads, particularly the rural population. That the purchasing power could not permantly rise as much as production capacity showed in a greater extend only in the “Black Friday” and the “Great Depression”.

Samstag, 10. November 2012

Die Massenkonsumgesellschaft der „Golden Twenties“ in den USA

In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts traten die USA in eine außergewöhnliche Prosperitätsphase ein. Viele positive Umstände kamen zu dieser Zeit zusammen, sowohl in den USA selbst als auch global. Die „Golden Twenties“ ließ die US-amerikanische Gesellschaft zu einer in dieser Form neuen Massenkonsumgesellschaft werden.

Grundlage der „Golden Twenties“ war ein Industrialisierungsschub, der in den USA um 1870 begann. Verschiedene Faktoren begünstigten diesen: Starkes Bevölkerungswachstum hervorgerufen durch Einwanderung und hohe Geburtenraten stellte grundsätzlich genügend Arbeiter bereit, um neue Fabriken effizient nutzen zu können. Dabei zwang die hohe Mobilität der Arbeiter und die Möglichkeit an der „frontier“ weiterzuwandern Unternehmer relativ hohe Löhne zu zahlen. Um dies zu kompensieren war es erforderlich innovative Technologien einzuführen, Mensch durch Maschine zu ersetzen. Alle folgten dem „American Dream“, dem Gedanken grundsätzlicher Gleichheit, der Überzeugung durch Selbstdisziplin und Eigeninitiative ein erfülltes Leben erreichen zu können. Dies wiederum bedingte stark erfolgs- und leistungsorientiertes Verhalten und gute Arbeitsmoral und gerade Einwanderer kamen mit puritanischen (religiösen) Vorstellungen von Fleiß und Anspruchlosigkeit nach Amerika.
Sowohl in den USA als auch im Ausland stand viel Kapital für Investitionen in neue Technologien zur Verfügung, Banken stellten großzügige Kredite zur Verfügung; Maschinen ermöglichten sehr große Effizienzsteigerungen.
Das Eisenbahn- und Kanalnetz war bald gut ausgebaut und durch die so geschaffene, hervorragende Infrastruktur konnten besonders die riesigen Rohstoffvorkommen zum Beispiel Holz und Öl abgebaut und verarbeitet werden. Besonders durch die Expansion im Westen an der „frontier“ schien der Rohstoffreichtum unermesslich. Die katastrophalen ökologischen Folgen des Raubbaus zeigten sich erst im 20. Jahrhundert.
Die unter solch günstigen Bedingungen produzierten Waren ließen sich auf einem riesigen Binnenmarkt, der durch hohe Schutzzölle gegen ausländische (europäische) Konkurrenz abgesichert war, verkaufen. Darüber hinaus mischte sich der Staat nicht in Wirtschaftsangelegenheiten ein. Der Wirtschaftsliberalismus („laissez faire“) und Protektionismus der Politik förderte die Wirtschaft und führte zu einer bis dahin beispiellosen Hochkonjunkturphase. Sicherlich waren auch viele der oben genannten Faktoren in europäischen Staaten vorhanden, jedoch nur in den USA kam alles zusammen.
Außerdem profitierten die USA vom 1. Weltkrieg, während die europäischen Staaten aufgrund der immensen Schäden und Verluste dieses ersten „industrialisierten“ Kriegs geschwächt wurden. Sie waren bei den USA hoch verschuldet. Die Alliierten forderten im Versailler Vertrag von Deutschland sehr hohe Reperationen, um ihre Kriegsschulden bei den USA und den Wiederaufbau bezahlen zu können. Deutschland wiederum lieh sich zu diesem Zweck Geld aus den USA. Dieser sehr lukrative Geldkreislauf machte die USA endgültig zur weltgrößten Wirtschaftsmacht.

Der wirtschaftliche Aufschwung war nun wie gesagt Grundlage der Konsumgesellschaft. Industrielle Massenproduktion machte Konsumgüter bezahlbar. Zudem stieg das Realeinkommen der Arbeitnehmer bei Arbeitszeitverkürzung; der Achtstundentag wurde eingeführt. Durch die Veränderung des Verhältnisses von Arbeits- und Freizeit entstand Nachfrage nach neuen Dienstleistungen, zum Beispiel Kino, Dienstleistungen rund ums Auto, Urlaub etc. Luxusartikel wurden in Versandhauskatalogen angeboten und durch Ratenkauf erschwinglich. Dabei wurden häufig auch Konsumkredite in Kauf genommen, da Güter zu Prestigeobjekten wurden und Markendenken auf kam. Der soziale Druck verschärfte sich; Konsum entwickelt sich zum Statussymbol.
Der hohe Lebensstandard hatte auch einen hohen Preis. Nur durch eine vollkommen rationale, wissenschaftliche Betriebsführung, bei der einzig die Gewinnmaximierung im Mittelpunkt stand („Taylorismus“, „Fordismus“) konnten die Konsumgüter zu solch günstigen Preisen hergestellt werden. Dass dabei eine völlige Entpersonalisierung der Arbeit stattfand, wurde von den Arbeitgebern zur Kenntnis genommen, jedoch nicht beachtet. Industriearbeiter verloren ihren individuellen Bezug zu der Arbeit. Schlechte Arbeitsbedingungen der Fließband- und Akkordarbeit hatten sowohl physischen und psychischen Folgen. Mit der Chance ungelernter Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt stieg auch die Gefahr von Arbeitslosigkeit und damit von sozialem Abstieg. Aufstiegsmöglichkeiten bestanden dabei kaum. Es gab einfach eine geringere Nachfrage nach Fachkräften, sodass es zu einer größeren Differenzierung innerhalb der Gesellschaft kam.

Insgesamt wurde aus dem Mensch als Individuum der Mensch als ein Teil einer Masse von Konsumenten. Als solcher hatte er natürlich auch an der Elektrifizierung und Motorisierung der Zeit teil und somit an einem hohen Lebensstandard. Der Arbeiter jedoch wurde vollständig unter ökonomische Maximen untergeordnet und litt unter großen Belastungen, besonders die Landbevölkerung. Dass die Kaufkraft auf Dauer nicht in gleicherweise wie die Produktionskapazitäten steigen konnten zeigte sich in größerem Ausmaß erst später in dem „Schwarzen Freitag“ und der „Großen Depression“.  

Dienstag, 30. Oktober 2012

The U.S. foreign policy under particular consideration of Europe until 1900

Virtually no state has as much international influence as the USA. On the basis of Washington´s Farewell Adress from 1796, Monroe´s State of the Union Address from 1823 and Theodore Roosevelt´s State of the Union Address from the year 1902 the development of the U.S. foreign policy is examined.

In the early years the USA aimed for as little political contact to trading partners as possible. Avoiding long-term aliances with European states strict neutrality should be maintained in order to foreclose any risk to the peace and prosperity of America by rivalries in Europe. Only in exceptional emergencies it should be agreed on short-term treaties when the military superiority and self-defense was assured.
Only 20 years after the Decleration of Independance in 1776 it is also reflected in the Farewell Adress of Washington that the demarcation of the former colonial powers of Europe had priority over international influence. Instead, they wanted to focus on building their independent, sovereign state, taking no risk.
This rather pragmatic isolationism Washington´s was also continued in the so-called “Monroe Doctrine”, which was decisive until the end of the 19th century. Now with bigger confidence, still emphasizing the separation of Europe and the USA Monroe speaks in 1923 of the defense of democratic order. Thus, an attack on a acknowledged independent state is also seen as an agression against the United States, which must therefore have an intervention result. In concrete terms, this meant the protection of former colonies in the Carribean and Central America by the establishment of protectorates. The “Monroe Doctrine” can be succinctly summarized in the exlamation “America for the Americans”. This also included consequently that the Americans theirself held out of European affairs, as it was expected that the Europeans did not to exert any influence on the United States. 
Only at the end of 19th century the isolation was given up as political principle. The unprecedented economic boom encouraged the American self-confidence and let the “Manifest Destiny”, the conviction of the American people to be chosen to spread civilisation liberty in the world, and which the North American continent was already conquered with, turn into imperialism. Stability, peace and prosperity should now be garanteed even in the neighboring nations. Chronic law violation, inability or unwillingness to maintain law and order, therefore, entailed intervention. Fulfills a state its obligation – including economic ones – it can count on the support of the United States, even towards the Europeans. So had – and has – the USA the self-image of an international police power. Theodore Roosevelt in his State of The Union Address 1902:
"It is a commonplace to say that every nation, whether America or elsewhere, which takes interest in maintaining its freedom and independence, must realize in the end that the right on independence cannot be separated from its responsible use."
The USA now compete with other industrialized nation for colonies and gain control over some Pacafic islands for instance the strategically important Hawaii. Also, they don´t stick at military action: In a long and bloody war, the Philippines are colonized and Cuba is defended against the Spaniards. Furthermore, they intervene several times in Mexico and the Caribbean.

Thus, the former colony becomes an imperialistic world power with own colonies that until today feels destined to distribute the alleged “proper” way of life in the world. The relations with the European states and Brussels – exept for NATO – are since the end of Soviet Union of decreasing importance in the USA and the emerging states of China, India, Russia and Brazil are getting more important at the expense of Europe.

Montag, 29. Oktober 2012

Die Außenpolitik der USA bis 1900 unter besonderer Berücksichtigung von Europa

Kaum ein Staat hat so viel internationalen Einfluss wie die USA. Anhand der Abschiedsbotschaft Washingtons von 1796, des Jahresberichts Monroes von 1823, sowie des Jahresberichts Roosevelts aus dem Jahr 1902 soll die Entwicklung der Außenpolitik der USA untersucht werden.

In den frühen Jahren der USA wurde beabsichtigt möglichst wenig politischen Kontakt zu Handelspartnern zu pflegen. Die Vermeidung langfristiger Bündnisse mit europäischen Staaten sollte strenge Neutralität wahren, um eine Gefährdung des Friedens und der Prosperität Amerikas durch Rivalitäten in Europa auszuschließen. Lediglich in außergewöhnlichen Notsituationen sollten kurzfristige Verträge geschlossen werden, wenn die eigene militärische Überlegenheit und Selbstverteidigung gesichert war.
Nur 20 Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung 1776 wird auch in Washingtons Abschiedsbotschaft deutlich, dass die Abgrenzung von den ehemaligen Kolonialmächten Europas Priorität vor internationalem Einfluss hatte. Stattdessen wollte man sich auf den Aufbau des eigenen, souveränen Staates konzentrieren und dabei kein Risiko eingehen.
Dieser noch recht pragmatische Isolationismus Washingtons wurde auch in der sogenannten „Monroe-Doktrin“, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts bestimmend war, fortgesetzt, jedoch nun mit größerem Selbstbewusstsein. Noch immer die strikte Trennung von Europa und den Amerika betonend spricht Monroe 1923 von der Verteidigung der demokratischen Ordnung. Somit wird ein Angriff auf einen anerkannt unabhängigen Staat auch als Agression gegenüber den USA gewertet, was demnach eine Intervention zur Folge haben muss. Konkret bedeutete dies den Schutz ehemaliger Kolonien in der Karibik und Mittelamerika durch die Errichtung von Protektoraten. Die „Monroe-Doktrin“ kann in dem Ausruf „Amerika den Amerikanern“ prägnant zusammengefasst werden. Dies schloss jedoch konsequenterweise auch ein, dass die USA ihrerseits sich aus europäischen Angelegenheiten heraushielten, wie es von den Europäern erwartet wurde, keinen Einfluss auf die USA zu nehmen.
Erst am Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Isolation als politischen Grundsatz aufgegeben. Der beispiellose wirtschaftliche Aufschwung bestärkte das amerikanische Selbstbewusstsein und ließ die „Manifest-Destiny“, die Überzeugung das amerikanische Volk sei dazu auserwählt Zivilisation und Freiheit zu verbreiten, mit der schon der nordamerikanische Kontinent erobert wurde, zu Imperialismus umschlagen. Stabilität, Frieden und Gedeihen sollte nun auch in den benachbarten Nationen sichergestellt werden. Chronische Rechtsverletzung, Unfähigkeit oder Unwilligkeit Recht und Ordnung aufrechtzuerhalten zog damit eine Intervention nach sich. Kommen Staaten ihren Verpflichtungen – auch wirtschaftlichen – nach, können sie mit der Unterstützung der USA rechnen selbst gegenüber den Europäern. So hatte – und hat – die USA das Selbstbild einer internationalen Polizeimacht. Theodore Roosevelt in seinem Jahresbericht 1902:
„Es ist ein Gemeinplatz zu sagen, dass jede Nation, ob Amerika oder anderswo, der an der Erhaltung ihrer Freiheit und Unabhängigkeit gelegen ist, letzten Endes einsehen muss, dass das Recht auf Unabhängigkeit nicht zu trennen ist von ihrem verantwortlichen Gebrauch.“
Die USA konkurrieren nun mit anderen Industriestaaten um Kolonien und erlangten die Kontrolle über einige pazifische Inseln zum Beispiel das strategisch wichtige Hawaii. Vor militärischen Aktionen schrecken sie dabei keineswegs zurück: In einem langen und blutigen Krieg werden die Philippinen kolonialisiert und Kuba gegen die Spanier verteidigt. Sie intervenierten mehrfach in Mexiko und der Karibik.

Auf diese Weise wurde aus der ehemaligen Kolonie selbst eine imperialistische Weltmacht mit eigenen Kolonien, die sich bis heute dazu bestimmt fühlt ihre vermeintlich „richtigen“ Lebensweise in die Welt zu tragen. Die Beziehungen zu den europäischen Nationen und Brüssel verlieren für die USA – abgesehen von der NATO – seit Ende der Sowjet-Union jedoch zunehmend an Bedeutung; und die aufstrebenden Staaten China, Indien, Russland und Brasilien werden in dieser heutigen multipolaren Welt auf Kosten Europas immer wichtiger.